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Wunder II: Das große Uhrwerk
In meinem letzten Post habe ich die Wundererzählungen über Jesus und ihr problematisches Verhältnis zu den Naturwissenschaften angesprochen. Ich war dabei bis zur Physik des Aristoteles gekommen, der die Vorgänge in der Welt in zwei Bereiche einteilte: Die translunare Sphäre über dem Mond, in der die Planeten ihre unveränderlichen und berechenbaren Bahnen ziehen und die sublunare Sphäre unter dem Mond hier auf der Erde, in der alle Phänomene einem stetigen Wechsel unterworfen sind.
In dieser Sphäre war die Vorstellung von Wundern weniger problematisch, weil das Neuartige und Unerwartete an ihnen grundsätzlich zum wechselhaften Charakter des sublunaren Bereichs passte.
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